Günstige Rohdiamanten
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Leider neigen deren Antriebszahnräder – auch das auf der Kurbelwelle – jedoch zum Ausbrechen. Kleinteile können ins Kurbelgehäuse fallen und schlimmstenfalls einen Motorschaden verursachen, beispielsweise durch unterbrochene Ölzufuhr. In diesem Fall sind also ausgerechnet die – am längeren Ölfilter zu erkennenden – jüngsten Kandidaten die empfindlichsten.
Vorsicht bei den Luftgekühlten!
Wer ein Auge auf ältere Semester geworfen hat, findet bei Schlüter ebenfalls eine breite Typenpalette vor. Einzylinder sind urig und vergleichsweise pflegeleicht – so weit die Legende. Im Prinzip trifft beides auch für die Freisinger Erzeugnisse zu, ersteres in besonderem Maße für die Modelle DS 15, AS 15 und AS 18 der frühen 50er-Jahre. Besonders preisgünstig werden diese jedoch ebenso wenig gehandelt wie die späteren, als handliche und mit dem Pkw-Anhänger zu transportierende „Haustiere“ beliebten Einzylinder.
Von den im Zeitraum 1957 bis 1962 gebauten luftgekühlten Motoren rate ich grundsätzlich ab. Allzu gern reißt der Motorblock am Sitz der Laufbuchse – ein nicht ohne Weiteres zu behebender Schaden. Das beste Preis-Leistungsverhältnis unter den Schlüter-Schleppern der alten Generation bieten letztendlich die von 1959 bis 1964 gebauten Typen S 20, 25, 30 und 35, unter deren einteiliger Haube ein langhubiger Zweizylindermotor mit Direkteinspritzung arbeitet.