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30 und in seltenen Fällen sogar 40 Kilometer pro Stunde, was die Schlepper auch für längere Ausfahrten tauglich macht. Die ab 1979 im Motor des 850ers verbauten Ausgleichswellen könnten wegen der verbesserten Laufruhe das „Tüpfelchen auf dem I“ sein.

Leider neigen deren Antriebszahnräder – auch das auf der Kurbelwelle – jedoch zum Ausbrechen. Kleinteile können ins Kurbelgehäuse fallen und schlimmstenfalls einen Motorschaden verursachen, beispielsweise durch unterbrochene ­Ölzufuhr. In diesem Fall sind also ausgerechnet die – am längeren Ölfilter zu erkennenden – jüngsten Kandidaten die empfindlichsten.

Vorsicht bei den Luftgekühlten!
Wer ein Auge auf ältere Semester geworfen hat, findet bei Schlüter ebenfalls eine breite Typenpalette vor. Einzylinder sind urig und vergleichsweise pflegeleicht – so weit die Legende. Im Prinzip trifft beides auch für die Freisinger Erzeugnisse zu, ersteres in besonderem Maße für die Modelle DS 15, AS 15 und AS 18 der frühen 50er-Jahre. Besonders preisgünstig werden diese jedoch ebenso wenig gehandelt wie die späteren, als handliche und mit dem Pkw-Anhänger zu transportierende „Haustiere“ beliebten Einzylinder.

Von den im Zeitraum 1957 bis 1962 gebauten luftgekühlten Motoren rate ich grundsätzlich ab. Allzu gern reißt der Motorblock am Sitz der Laufbuchse – ein nicht ohne Weiteres zu behebender Schaden. Das beste Preis-Leistungsverhältnis unter den Schlüter-Schleppern der alten Generation bieten letztendlich die von 1959 bis 1964 gebauten Typen S 20, 25, 30 und 35, unter deren einteiliger Haube ein langhubiger Zweizylindermotor mit Direkteinspritzung arbeitet.

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