Große Vielfalt
Bereits auf der DLG-Wanderausstellung in Köln zeigte Eicher Ende Mai 1953 – ebenso wie Fendt – den Prototypen eines Geräteträgers. Bis zur Serienreife vergingen noch zwei Jahre, so dass die Markteinführung pünktlich zur Münchener DLG-Ausstellung im Mai 1955 erfolgen konnte.
Das unter dem Namen „Eicher Kombi“ verkaufte Universalgenie verfügte ebenso wie die Konkurrenten von Lanz und Ritscher über einen Zweiholmrahmen, verzichtete jedoch auf deren technische Kniffe – die Hangsteuerung des Ersteren und den variablen Radstand des Letzteren.
Erst 1956 führte Eicher ein vertikales Gelenk ein, mit dem sich der Triebblock gegenüber dem Rahmen um bis zu 10 Grad verschwenken ließ. Mit parallel gelenkten Vorder- und Hinterrädern konnte nun in Schichtlinie an Seitenhängen bis 30 Prozent Neigung gearbeitet werden.