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Neue Motoren
Nachfolger des Muli wurde 1958 der G 160 Kombi mit dem neuen, im eigenen Haus gefertigten Einzylindermotor EDK 1. Dieser holte aus einem Liter Hubraum 16 PS und war im Geräteträger mit dem ZF-Getriebe A-5/6 kombiniert.
Demselben Konzept folgte der 1959 nachgereichte G 200 Kombi, bei dem anstelle des Einzylinders der gleichfalls neue Zweizylinder EDK 2 a mit 1,7 Litern Hubraum und 20 PS neben dem Fahrer wohnte. Höhere Ansprüche bediente ab 1960 das Flagg - schiff G 280.
Hier war der hauseigene Zweizylinder vor dem Fahrer angeordnet, holte aus zwei Litern Hubraum zunächst 28 bzw. nach kurzer Zeit 30 PS und gab seine Kraft an das hochmoderne Leicht schalt-Gruppengetriebe ZF A-208 mit 8/4 Gängen ab.
Damit war der G 280 seinerzeit der stärkste und modernste Geräteträger, mit 13.480 DM freilich auch der teuerste. Dennoch kam er beim Publikum so gut an, dass Eicher davon 1962 den schwächeren G 220 ableitete, während die „Muli- Abkömmlinge“ aus dem Programm fielen.
Der Stärkste
Im Sommer 1964 wurden der G 220 und der G 280 zu den 25 bzw. 30 PS starken Typen G 25 und G 30 weiterentwickelt. Dazu gesellte sich der G 40 mit dem hauseigenen Dreizylindermotor EDK 3, der den gerade erst vorgestellten Fendt F 230 GT glatt auskonterte.