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Der ADA ist noch besser
1952 ersetzt Güldner den AF 20 durch den ADA. Radstand und Gesamtlänge wachsen um jeweils 23 Zentimeter. Die Maße sind einem verlängerten Kupplungsgehäuse geschuldet, sonst ist der Schlepper identisch mit dem AF 20. Der hatte bereits eine Zughakenkraft von 860 Kilo im ersten Gang, die Anhängelast bei Höchstgeschwindigkeit auf ebener Straße gab das Werk mit 10 bis 12 Tonnen an. Zuglastwerte für den ADA sind nicht überliefert, aber sie müssen auf gleichem Niveau liegen. Auch die Bodenfreiheit des ADA liegt im Optimalfall wiederum oberhalb der Marke von einem halben Meter. AF 20 und ADA sind sich so ähnlich, dass Güldner für beide Schlepper eine gemeinsame Betriebsanleitung herausgibt.
Der längere Radstand verbessert die Geländegängigkeit noch einmal. Nur der innere Wendekreisradius ist gegenüber dem AF 20 um 10 Zentimeter auf 1,20 Meter gewachsen.
Zum Standard gehört außerdem die Differentialsperre. Eine Feder drückt sie automatisch zurück in die entriegelte Position, sobald die Achse durch Gaswegnehmen entlastet wird. »Die Differentialsperre brauchten wir beim Abfahren der Rüben auf lehmigem Boden im Herbst«, blickt Willi Hüsken zurück.
Die Vorderachse des ADA ist pendelnd gelagert, wie beim AF 20 und beim AF 15. Die quer liegende Blattfeder über der Vorderachse ist eine neuralgische Stelle. Lässt der Fahrer den Schlepper aufsteigen und anschließend unsanft landen, drohen Federbrüche. Der Bruch eines Federblattes verändert den Sturz der Vorderräder, das Lenken fällt schwerer. Ausgewogenes Lenkverhalten und Geradeauslauf steuert die Vorspur. Willi Hüsken: »Sie beträgt sechs bis acht Millimeter.«
Serie ohne Gaspedal
Als der Vater von Hendrik Deters den
AF 20 H im April 1994 kaufte, sah der Schlepper ziemlich heruntergekommen aus. Dennoch ist es nicht dem abgewirtschafteten Zustand geschuldet, dass das Gaspedal fehlte. Gaspedal und Fußgasgestänge haben Vater und Sohn nachgerüstet. Durch die längliche Öffnung im Trittblech führte ein Bedienhebel des früheren Mähantriebs. Wie beim AF 15 und ADA steht das Gaspedal in der Liste der Extras, die Standardversion ist nur mit einem Handgashebel ausgestattet.
1952 ersetzt Güldner den AF 20 durch den ADA. Radstand und Gesamtlänge wachsen um jeweils 23 Zentimeter. Die Maße sind einem verlängerten Kupplungsgehäuse geschuldet, sonst ist der Schlepper identisch mit dem AF 20. Der hatte bereits eine Zughakenkraft von 860 Kilo im ersten Gang, die Anhängelast bei Höchstgeschwindigkeit auf ebener Straße gab das Werk mit 10 bis 12 Tonnen an. Zuglastwerte für den ADA sind nicht überliefert, aber sie müssen auf gleichem Niveau liegen. Auch die Bodenfreiheit des ADA liegt im Optimalfall wiederum oberhalb der Marke von einem halben Meter. AF 20 und ADA sind sich so ähnlich, dass Güldner für beide Schlepper eine gemeinsame Betriebsanleitung herausgibt.
Der längere Radstand verbessert die Geländegängigkeit noch einmal. Nur der innere Wendekreisradius ist gegenüber dem AF 20 um 10 Zentimeter auf 1,20 Meter gewachsen.
Zum Standard gehört außerdem die Differentialsperre. Eine Feder drückt sie automatisch zurück in die entriegelte Position, sobald die Achse durch Gaswegnehmen entlastet wird. »Die Differentialsperre brauchten wir beim Abfahren der Rüben auf lehmigem Boden im Herbst«, blickt Willi Hüsken zurück.
Die Vorderachse des ADA ist pendelnd gelagert, wie beim AF 20 und beim AF 15. Die quer liegende Blattfeder über der Vorderachse ist eine neuralgische Stelle. Lässt der Fahrer den Schlepper aufsteigen und anschließend unsanft landen, drohen Federbrüche. Der Bruch eines Federblattes verändert den Sturz der Vorderräder, das Lenken fällt schwerer. Ausgewogenes Lenkverhalten und Geradeauslauf steuert die Vorspur. Willi Hüsken: »Sie beträgt sechs bis acht Millimeter.«
Serie ohne Gaspedal
Als der Vater von Hendrik Deters den
AF 20 H im April 1994 kaufte, sah der Schlepper ziemlich heruntergekommen aus. Dennoch ist es nicht dem abgewirtschafteten Zustand geschuldet, dass das Gaspedal fehlte. Gaspedal und Fußgasgestänge haben Vater und Sohn nachgerüstet. Durch die längliche Öffnung im Trittblech führte ein Bedienhebel des früheren Mähantriebs. Wie beim AF 15 und ADA steht das Gaspedal in der Liste der Extras, die Standardversion ist nur mit einem Handgashebel ausgestattet.
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