Starker Frühstart

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626 LS – verstreut in alle Winde
Der ausschließlich mit Lastschaltgetriebe gelieferte Favorit 626 LS verdrängte den bis 1982 in nur 16 Exemplaren gebauten 622er rasch, konnte mit insgesamt
66 Exemplaren jedoch kaum als wirtschaftlicher Erfolg durchgehen. Nur jeweils drei 622er und 626er blieben in Deutschland, während der Rest – oftmals mit auf 32 km/h reduzierter Höchstgeschwindigkeit – im europäischen Ausland (BeNeLux, Frankreich, Großbritannien, Italien, Schweden und Spanien), in Saudi-Arabien und sogar in Neuseeland verteilt wurde. Entsprechend bewegt ist die Vorgeschichte des Favorit 626 LS, den Benedikt Dirsch vor gut einem Jahr erwerben konnte. 1985 wurde der Schlepper nach Spanien geliefert und führte dort mit Schürfkübeln große Mengen der durch Erosion abgetragenen Ackerkrume an geeignetere Stellen zurück.
Vor diesem harten Dienst kapitulierte irgendwann die Kraftübertragung und wurde mit Hilfe weitgehend baugleicher Komponenten eines Deutz DX 230 repariert. Sichtbares Zeichen des Umbaus sind die an Adapterscheiben befestigten Hinterräder, da Deutz das Getriebe T-6636 mit kleinerem Lochkreis (10 Radschrauben) verbaute als Fendt (12). Ende der 90er-Jahre übernahm Karl-Heinz Dubbi den 626er und setzte ihn zusammen mit einem aus Großbritannien zurückgekehrten Pendant und einem in Italien gekauften 622er in seinem Lohnbetrieb zum Pflügen, Grubbern und Mulchen, und vor dem Tiefenlockerer ein. Die Schlepper leisteten jährlich nur rund 200 Stunden und waren – abgesehen von kleineren Reparaturen – mit Öl- und Filterwechseln zufrieden.

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LANZ D 1616
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