Schön, blau und stark
Nur die Branchengrößen Deutz, IHC, Fendt und Porsche-Diesel verkauften mehr. Zu verdanken hatte das Familienunternehmen diesen Boom einem vielbeachteten Modellwechsel – zugleich dem zweiten großen Wurf in der Firmengeschichte.
Die Wurzeln
Schon der Einstieg in den Schlepperbau mag 1936/37 eine mutige Entscheidung gewesen sein – aber auch eine nachvollziehbare. Albert und Josef Eicher waren damals nur zwei unter vielen, die diesen Schritt wagten.
Dass sie durch Kombination eines Deutz-Zweizylinders mit dem neuen Prometheus-Treckertrieb ASS 14 bereits 1938 einen sogenannten Einheitsschlepper auf die Räder stellten, erwies sich als glückliche Fügung. Im zwecks Typenbeschränkung erstellten „Schell-Plan“ wurde das junge Unternehmen nämlich berücksichtigt und durfte noch bis 1942 Schlepper bauen.
Glück im Unglück
Danach wurde den Gebrüdern Eicher die Fertigung von Rüstungsgütern auferlegt. Dabei hatten sie Glück im Unglück, denn durch Lieferungen an BMW sammelten sie erste Erfahrungen mit luftgekühlten (Flug-)Motoren. Möglicherweise waren ihnen auch der luftgekühlte Deutz-Dieselmotor und Porsches Volksschlepper-Projekt nicht verborgen geblieben.
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