Glanzstück - Hatz TL 13

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Der Hatz lässt sich – ebene Strecke vorausgesetzt – auf stattliche 20 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Wendigkeit und geringes Gewicht legen dem Schlepper seine vornehmliche Nutzung fast in die Wiege, sodass die optionale Ausstattung mit einem leistungsfähigen Balkenmähwerk einst im Mittelpunkt des Interesses stand. Angetrieben über einen ­doppelt ausgelegten Riemen vom Mittelstück war die Konstruktion bewusst so angeordnet, dass die Bodenfreiheit im Wesentlichen unbeeinträchtigt bleibt. Das Mähwerk ist einfach und ohne Werkzeug (de-)montierbar. Hier zeigte sich der Ursprung in einer Region mit kleinen Flächen und vornehmlicher Grasweidewirtschaft. Die Grasmahd ist auch seine letzte vornehmliche Aufgabe im Münsterland, wo sein derzeitiger Eigentümer ihn auf seinem Nebenerwerbshof, aber auch bei Vorführungen zu schätzen weiß.

Im Ackerbau sollte der TL13 allenfalls als Einschar-Schlepper auf leichten Böden Verwendung finden, weshalb die – ebenso wie Lichtmaschine und Anlasser – von Bosch zugelieferte Heckhydraulik nur selten geordert wurde, was natürlich auch den Preis niedrig hielt. Die Verbreitung der kleinen Hatz-Traktoren konzentrierte sich in der Folge zunächst auf das bayrische Umland, da zudem außer Mundpropaganda anfangs keine wesentliche Werbung erfolgte. Trotzdem stellte sich rasch ein der Qualität entsprechender Erfolg ein, der sich in wachsenden Produktionszahlen äußerte.

Im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern konnte Hatz seine eigenen Antriebe gemäß der Firmenphilosophie „Erst der Motor, dann der Schlepper“ in den Mittelpunkt der nach und nach anziehenden Traktorenvermarktung stellen. Und der gute Ruf der auf Hatz-Motoren setzenden Wettbewerber wie Eicher tat bestimmt ein Übriges.

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Der Hatz TL 13 war der meistverkaufte Hatz-Schlepper

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