Die Bären sind los!
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Der kleinere Acker war den Oldtimern vorbehalten, der größere den Youngtimern. Letzterer war zu Beginn des Wochenendes noch komplett mit Mais bewachsen, der dann vollständig von Schlüter-Schleppern mit angebauten Feldhäckslern geerntet wurde. Anschließend erfolgte die Bodenbearbeitung, wobei an beiden Veranstaltungstagen das volle Programm geboten wurde. Teilemarkt, Bewirtung und Shuttlebusse von der S-Bahn zum doch etwas abgelegenen Areal rundeten die Veranstaltung ab, der Eintrittspreis von drei Euro erscheint angesichts des Gebotenen fair. Wenn dennoch verschiedentlich ein Wunsch geäußert wurde, bezog er sich auf ursprüngliche Pläne für den Jubiläums-Feldtag.
Denn lange Zeit bestand die Hoffnung, dass dieser auf „historischem Boden“ zwischen den kurz vor Vollendung des Umbaus zum Fachmarktzentrum stehenden ehemaligen Werkhallen und dem heute von der Unternehmensgruppe Theo Müller genutzten Gut „Schlüterhof“ stattfinden würde.
Am Ende fuhren zwar tatsächlich einige Schlüter durch die Domstadt – aber nur im Rahmen eines großen Umzuges anlässlich des 80. Volksfestes, unabhängig vom Feldttag. Ungeachtet der etwas aufwändiger zu realisierenden Infrastruktur – zum Beispiel Festzelt, Strom- und Wasserversorgung – sind die Pläne für einen Feldtag „zwischen Werk und Gut“ noch nicht völlig in der Versenkung verschwunden. Abseits derartiger Erwägungen kommt man nicht umhin, den diesjährigen Veranstaltern Respekt zu zollen. Das Treffen auf dem Hauslerhof rief Erinnerungen an alte Schlüter-Zeiten wach und dürfte für viele Markenfans zu den absoluten Highlights des Jahres 2009 zählen.
von Klaus Tietgens
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